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Mittwoch, 13. Januar 2016

Oberster US-Verfassungsrichter verneint religiöse Neutralität der USA

Der Artikel "Gott ist gut zu uns, weil wir ihn ehren."

Nach Ansicht von Antonin Scalia, Richter am amerikanischen Supreme Court, lässt sich das Konzept der religiösen Neutralität nicht mit der verfassungsrechtlichen Tradition der Vereinigten Staaten vereinbaren. Dies gelte insbesondere für die Vorstellung, dass sich der Staat zwischen Religion und Nicht-Religion neutral zu verhalten habe. Vielmehr gehe es der Verfassung allein darum, dass keine Glaubensgemeinschaft über eine andere gestellt werde. Selbstverständlich stünde Religion aber immer über Nicht-Religion.
......


Zitat: "Dass wir die Revolution gewonnen haben, war außergewöhnlich."


Zu allen Zeiten haben Menschen Revolutionen, Kriege und Konflikte gewonnen. Man denke hierbei an die Römer, Katharer, Ägypter, Assyrer,... an die Jakobiner oder Bolschewiken. Auch die letzten Revolutionen im Nahen Osten gewannen die Revolutionäre, beide Seiten beteten zum gleichen Gott.

Gott war schon immer und zu allen Zeiten auf der Seite der Gewinner und auf der Seite der Verlierer standen stets die gleichen Götter, um zu trösten oder eben die böse Variante dieser Gottheit(en).

Zitat: "Ich denke, einer der Gründe, warum Gott stets gut zu uns war, ist, dass wir ihn ehren."


Im Vatikanstaat, wo eine professionell organisierte 24-h-Verehrung Gottes stattfindet, ist man auch wie andere Länder nicht vor Skandalen und Problemen geschützt. Auch andere Länder ehren Gott auf ihre ureigenste Weise, ob sie richtig oder falsch ist, steht keinem Menschen zu zu beurteilen.
Amerika, dass jetzt nicht gerade auf der sonnigsten Gewinnerseite der Glückseligkeit steht, wenn man an den beständig drohenden Staatsbankrott denkt, die vielen verlorene Schlachten im Osten, jedes Jahr über 300.000 tote Menschen aufgrund "gottgewolltem" Waffengebrauch im eigenem Land, hohe Gewaltbereitschaft, vielen sog. Wohlstandskrankheiten, unzureichende und für jedermann bezahlbare bzw. Möglichkeit einer guten medizinischen Versorgung, alltäglichen Diskriminierungen und Rassismus und ein vieles mehr - hat ernsthafte und ungelöste Probleme.

Es stände diesem Mann wirklich gut zu Gesicht, wenn er sich zuerst "gottgefällig" um die Probleme im eigenen Land kümmern würde, bevor er mit vollmundige nicht beweisbare sondern problemlos widerlegbaren Behauptungen über die Stimmungen und Meinungen des Allmächtigen selbst seine Mutmaßungen unterstreicht.
Zitat:" Anders als andere Länder der Welt, die nicht mal seinen Segen erbitten, halten wir ihn in Ehren"
Somit hält Amerika sich nicht nur für die Weltpolizei sondern glauben ernsthaft als Krieger im Namen Gottes das Recht zu besitzen andere Länder zu überfallen, Menschen durch Bomben töten zu dürfen, um anderen Völkern die eigene Lebenskultur notfalls auch mit Gewalt aufzuzwingen.

Die Wahrsagung, Auslegung der Schrift und Prophetie sollte er vielleicht lieber denen überlassen, die mt dieser Materie besser vertraut sind bzw. anders als er sich selbst, nicht nur berufen dazu fühlen sondern vom Allmächtigen selbst dazu auserwählt wurden. Die den sog. Stein der Weisen im Inneren tragen.
Ein Arzt könnte ihm auch gute Dienste leisten.


Beschämend oder auch beklemmend ist es, wie ein Staat welcher sich selbst zur Weltpolizei erklärt hat und weiterhin der Auffassung als einziger Staat im Besitz der einzigen wahren Wahrheit und richtigen Lebenskultur zu sein, solch fehlgeleiteten Menschen in eine derart hohe Machtstellung vordringen lässt.


Zitat: "Erst im Dezember schlug ein Kommentar Scalias hohe Wellen. Während eines Prozesses um Fördermaßnahmen stellte er die Frage, ob nicht einige schwarze Studenten eher davon profitieren würden, wenn sie auf Schulen für Lernschwächere gingen, statt nach Austin, dem Campus-Flagschiff von Texas"


Dieser Mensch scheint nicht geistig-freiheitlich orientiert zu sein, sondern religiös UND rassistisch motiviert.


"...In dem Fall geht es um die Frage, ob Präsident Barack Obama’s Gesundheitsvorsorge-Gesetz Krankenhäuser, Schulen und Wohlfahrtseinrichtungen in religiöser Trägerschaft angemessen davor schützt, ihren Angestellten durch die Zahlung einer Krankenversicherung auch Verhütungsmittel zur Verfügung zu stellen."


Sein religiotisches Gebrabbel bezeugt eigentlich nur, wie verachtend selbsternannte Christen also sog. Pseudochristen und Ritualgläubige den Menschen tatsächlich sehen:

Als anthropomorphes Objekt zur Vermehrung der eigenen völkischen, rassischen, ideologischen, religiösen und militärischen Gruppe.
Sie verehren und verherrlichen die Vorstellung eines Gottes, der sie selber sind. Die armen Kinder, die sie aufgrund des Schutzes vor Verhütungsmittel gebären und diesem widerlichen Gott (der sie selbst sind) ausliefern.

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