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Sonntag, 21. April 2013

Zwei Notizbücher und ein Bilderrahmen

Für einen Wochenendtrip zu meiner Freundin Hanna, meinem Freund Carsten und natürlich zu meinem allerbesten kleinen Freund der Welt Jens, habe ich folgende beiden Bücher und den Bilderrahmen als Mitbringsel erstellt. Na gut, für meinen kleinen Freund Jensipensi musste dieses Mal ganz einfallslos eine 500g Haribo Dose herhalten. Süßigkeiten passen doch besser, habe ich mir gedacht. Jensipensi stimmte in diesem Punkt komplett mit mir überein und lieferte mir zum Dank eine nette Inspiration für ein zukünftiges Projekt: ein Freundebuch. Nun rotiert es selbstverständlich in meinem Kopf, wie ich dieses am besten bewerkstelligen kann. Ich denke, er wird die erste Version bei einem meiner nächsten Besuche erhalten oder eben bei seinem Besuch hier bei mir. 3 Monate Zeit bleiben mir also.

Alles in allem hatte ich einen wunderschönen Aufenthalt mit sehr guter Verpflegung (MJAM!) und Gesprächen mit allerhand Erkenntnissen. Die Zeit ging wie immer, viiiiiiiieeeel zu schnell vorbei. Für mich wurde wieder einmal klar, hin und wieder muss so ein Kurztrip drinsitzen, egal wie stressig der Alltag auch sein mag. Eine kurze Auszeit vom Alltag sollte jedem zustehen, auch oder besonders einer "nur" Mutter oder wie ich es gerne nenne: einer "Stay at home, Mommy!" Wir gestehen es letztlich ja auch jeden Arbeitnehmer zu, Urlaub vom Job und der Firma zu machen zusätzlich zu einer sog. 5-Tage Arbeitswoche bzw. 35-Stunden Woche, damit er leistungsfähig bleibt, weder psychisch noch physisch erkrankt usw.
Eine Vollzeitmutter arbeitet aber täglich nicht nur 8 Stunden inkl. Pausen bzw. 35-40 Stunden je Woche  sondern ca. 14 Stunden ohne Pause bzw. 98-Stunden Woche hinzu kommt auch die 24-Stunden Rufbereitschaft an 365 Tagen im Jahr. Wobei man die Essenszeiten eigentlich auch nicht als Pause rechnen kann, sondern voll als Arbeitszeit anrechnen müsste. Immerhin erzieht sie auch während dieser Zeit, hört ihnen zu, gibt Ratschläge und bringt den Kindern gescheite Tischmanieren bei,selbstverständlich sorgt sie in dieser Zeit auch dafür das jeder ausreichend zu essen bekommt indem sie die Kleinsten füttert oder beim Essen unterstützt, ....! Zumindestens ist dieses im Normalfall so. Von daher ist täglich mit 16 Stunden Arbeitszeit 7 Tage die Woche zu rechnen, also am Ende mit einer 112 Arbeitsstunden Woche.

Warum sollte ihnen da also dieses Recht nicht zugestanden werden?!
Oder noch ganz anders gefragt: "Warum sollten sie sich selbst dieses Recht einer kurzen Auszeit vom Beruf, welches sie ihren Ehepartnern bzw. kinderlosen Frauen in der Gesellschaft, wie selbstverständlich zugestehen, beständig selbst verwehren und verweigern?!"  EBEN!!!
Es war mein 2. Wochenendtrip im Alleingang binnen 19 Jahren oder innerhalb der letzten 3 Jahre! Nummer 1 war im September 2010 und Nummer 2 dieses Wochenende. Eine erstaunliche Leistung.
Meinen normalen Tagesablauf zum nachlesen findet man am  17. April unter der Überschrift "Großfamilien haben es einfacher?!"









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