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Donnerstag, 4. Oktober 2012

Was ist der Sinn von Politikern und Parteien?



Parteien, Volksvertreter sind an und für sich eine gute Sache, wenn, ja wenn sich alle an den Riemen reißen und endlich einmal ihrer Verantwortung gerecht werden und ihren Job nicht als Profilierung der eigenen Person sehen würden.

Sondern ihn endlich einmal wieder als das sehen würden was er ist und sich dementsprechend benehmen würden wie sie es sollten und wofür sie *nicht gerade schlecht* bezahlt werden: Als Dienstleister am Volk, die nur das Wohlergehen des Staates und somit gleichzeitig des Volkes *Staat und Volk sind für mich untrennbar miteinander verbunden* im Sinn haben. Die ihren Auftrag ernstnehmen!

Genau das sind Politiker in meinen Augen: Dienstleister die einen Auftrag bekommen haben und nichts anderes. Die meisten haben es leider nur vergessen, weil sie das Rampenlicht zu sehr geniessen und sich selbst profilieren wollen! Nicht Worte sondern Taten sind gefragt. Rumlabern kann jeder. Ich kann auch über die böse, grausame Welt da draußen erzählen und jammern, wie schlecht es doch um die Bildung, die Moral, die Jugend und so bestellt ist, solange ich aber nur darüber rede und nicht selbst versuche etwas dagegen zu unternehme, wird sich für mich nichts ändern. Und alles bleibt beim Alten, düster und hohl.

Und ganz ehrlich: Machen wir Deutschen derzeit etwas anderes? Nein, wir jammern, nörgeln und meckern und hoffen darauf das irgendjemand kommt, einen Masterplan auf den Tisch zaubert, uns an die Hand nimmt und uns hinausführt. Falscher Weg: Wir müssen selbst etwas unternehmen, damit sich etwas ändert. Selbst aktiv werden und uns einbringen. Erst dann, wird sich nach und nach etwas ändern.

Wir schimpfen auf die Moral der Jugend, aber hat vielleicht schon irgendjemand die Jugend gefragt was sie möchte? Nein. Wir speisen sie ab mit hohlen Phrasen und überlassen sie sich selbst. Interessiert es jemanden weshalb sie saufen wie die Idioten? Nein, ist halt so, wir haben schließlich wichtigere Sorgen. Haben wir die wirklich? Scheint so, darum kümmern sich halt andere um die Kinder und Jugendliche, hatten wir alles schon einmal. "Oh die NSDAP ist ein tolle Partei, die macht was für Familien. Och sieh nur, die machen ein Zeltlager mit den Kindern. Toll, die geh ich wählen, die machen endlich einmal was für uns. Die anderen streiten sich ja nur und denken nicht an uns!" Wie diese Geschichte ausging, wissen wir alle. Soetwas möchte ich nicht noch einmal, und das nur weil die Leute vergessen wer sie sind und wozu sie gewählt wurden.

Ich selbst versuche mich soviel wie möglich mich aktiv in der Jugendarbeit zu engagieren, insbesondere in meiner alten Heimat tat ich dieses, da das Angebot und Möglichkeiten dort stark begrenzt und arg beschnitten sind. Was ich mit 7 Kindern kann, sollten andere mit nur 1,2,3,... Kindern ebenfalls können. Die mit gar keinem Kind schon dreimal. Und wenn es nicht die Jugendarbeit ist, dann eben in einem anderem Sektor ehrenamtlich. Alte Leute im Altenheim besuchen, fand ich eine zeitlang auch ganz interessant. Gibt einem übrigens wesentlich mehr, als am PC zu hocken, sich über den Verfall der Sitten und Moral auszulassen und Lösungen dafür parat halten.Reden allein bringt, wie gesagt, rein gar nichts, wenn man seinen Worten keine Taten folgen läßt! Es geht schließlich nicht darum, Probleme zu erkennen *die sind offentsichtlich* sondern sie zu beseitigen!

Zurück zum eigentlichen Thema.

Es könnte funktionieren, wenn sich alle an den Riemen reißen und endlich mit ihrer Selbstdarstellung aufhören. Politiker sind lediglich Dienstleister an Staat und Volk *wobei ich Staat und Volk grundsätzlich als untrennbare Instanzen ansehe*! Und was macht ein Dienstleister? Genau, er arbeitet für das wofür er bezahlt wird und den Auftrag bekommen hat. Punktum, da gibt es nichts zu diskutieren.

Der Vorarbeiter bestimmt den Weg *in diesem Fall, der mit den meisten Stimmen*, gibt klare und deutliche Anweisungen und fragt die Mitarbeiter *in diesem Fall die mit den wenigeren Stimmen* ob sie seine Meinung teilen oder aber einen Vorschlag haben wie die Arbeit effizienter, schneller und insgesamt für den Auftraggeber *in diesem Fall die Wähler* auf längere Sicht kostengünstiger erledigt werden können. Ohne das dabei dem Chef  wie auch der Kunde*beides der Staat und somit wieder das Volk* ein Schaden dadurch entstehen kann. Dann einigt man sich und legt sofort mit der Arbeit los.

Oder aber wie es in einer Familie funktioniert. Die Leute mit der meisten Lebenserfahrung *in diesem Fall die mit den meisten Stimmen*, bestimmen den Weg und orientieren sich aber auch an den Bedürfnissen derjeniger mit weniger Lebenserfahrung *in diesem Fall die mit weniger Stimmen*, schnüren daraus ein für alle verträgliches Paket. Dann schaut man auf das Familienetat *Staatskasse* wirtschaftet mit Summe X so effizient wie irgendwie möglich. Und zwar so, das auf Dauer und langer Sicht, das Gesamtprojekt Familie *Bundesland* kein Schaden durch Überschuldung des Etats entsteht und man am Ende nicht gerade dort sparen muß wo man es überhaupt nicht sollte: an den Kindern *Bürger = Staat und Volk* also an der Zukunft. Am Ende können dann alle friedlich und gut zusammenleben.

So erkläre ich Politik und Koalition zumindestens meinen Kindern. Klingt doch gar nicht so schwer, oder?!

Dazu bedarf es allerdings ein wenig den Verstand eines erwachsenes Menschen und nicht den Verstand eines Kleinkindes, das sich für den Mittelpunkt der Welt hält. Oder eines zweijährigen Trotzkopfes, das davon überzeugt ist, alle hätten nach seiner Pfeife zu tanzen und wenn nicht, dann brüllt es.

Und genau dieses Trotzkindverhalten sollten die Politiker der verschiedenen Parteien vielleicht einmal ablegen, dann würde vieles wesentlich einfacher und runder laufen. Besonders wenn man das große Projekt durch dieses Kleinkindverhalten aus den Augen verliert.
Das Verhalten in Berlin *und wo auch immer ich hinsehe*, erinnert mich immer mehr an zwei 3-jährige die sich um ein und dasselbe Spielzeug streiten. *Ich will das aber so - Ich will das aber nicht so - .....* Und am Ende ist das Spielzeug nämlich kaputt, wenn sie sich nicht einigen und weiterhin trotzig auf ihr Recht bestehen, statt gemeinsam damit zu spielen.

Aber nein, was machen sie: Jeder besteht auf seine Meinung und auf sein Recht, sieht sich als Mittelpunkt, vergessen total das große Projekt, es wird rein gar nichts erwirtschaft, es passiert rein gar nichts, weil sie sich wie die Kleinkinder um einen Teddy balgen. Oder um ein Stück Kuchen von dem jeder das größte Stück will. Die Eltern *Bürger* dieser Kinder frustriert es auf Dauer und sie wähnen sich hoffnungslos, warten auf die Supernanny, die mal eben einen Masterplan auf den Tisch knallt und alles wird danach gut. Na und wenn sie nicht kommt, werden sie eben desinteressiert und kümmern sich nicht mehr darum, weil sie ja sowieso nichts ändern können. *Wahlboykott*

Jeder in diesem Land kann dazu beitragen, das sich etwas ändert. Keiner ist zu gering. Nur Mut, bringt euch ein. Vor kurzem sagte mir jemand: Dieses Land ist bereits zweimal vom Boden aufgestanden oder wie Phoenix aus der eigenen Asche und wird es auch ein 3. Mal! Da hat er recht, absolut und vollkommen recht. Aber nur dann, wenn jeder bereit ist, sich auch einzubringen.

Sehe ich das vielleicht falsch? Nein?!
Also dann, auf 3 jammern eingestellen, Augen aufmachen, hinschauen wo es etwas zu tun gibt, Ärmel aufkrempeln, Hintern hoch und endlich loslegen, noch ist es dafür nicht zu spät.

1.................2..................3..............goooooo!

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