Am Freitagmorgen ist mein Mann mit einem
leichten Ziehen im Rachen aufgewacht. Nach einer sorgfältigen
Inspektion mit einem 20-fachen Vergrösserungsspiegel stellte er die
treffende Diagnose: Halsentzündung.
Wie immer greift er in solchen Fällen zu seinem völlig abgegriffenen und zerfleddertem Medizinlexikon «Der kleine Hausdoktor» und anschließend startet er eine ausführliche Internetrecherche.
Seine schlimmsten Befürchtungen werden bestätigt: Vom gefährlich dunklen Rot seines Gaumen her zu schliessen, handelt es sich hier nicht um eine einfache Entzündung oder Reizung, sondern um eine Angina tonsillaris, die sich zu einer Angina phlegmonosa entwickeln könnte.
Auf deutsch gesagt:
Er steht schon mit einem Fuss im Grab.
Die nächsten Stunden verbringt er mit Inhalieren, Gurgeln und dem Lutschen übel schmeckender Pastillen. Seine Brust hat er sich mit Bronchoforton 5 cm dick eingeschmiert, könnte ja sein, dass die Infektion wandert und seine Lunge befallen wird. Ein grosser Schluck Hustensaft kann ihm auch nicht schaden. Das Thermometer zeigt 36 Grad. Typischer Fall von Untertemperatur. Her mit der Wärmeflasche, rein ins Bett! Denn irgendwie ist ihm schwindlig. Und dieses Ohrensausen das er hat, könnte auch auf einen Hörsturz hinweisen. Für alle Fälle sucht er sich die Nummer eines Notfallarztes heraus. Mann weiss ja nie. Also verschwindet er gut gerüstet in sein Bett! Telefon, Essen und Trinken gleich nebendran!
Nach 48 Stunden Bettruhe ist er fit wie ein Turnschuh.
Am Montagmorgen im Büro jammern seine Kollegen über ihre Kater-Kopfschmerzen. Von denen ist heute natürlich nix zu erwarten, wie kann man nur so wehleidig wegen dem bisschen Kopfschmerz sein, fragt er sich. Er dagegen ist in Hochform und die Arbeitswut in Person. Schließlich hat er dem Tod mal wieder ein Schnippchen geschlagen.
Und im Kindergarten höre ich mir die Supermutti`s an die sich über die ganze Wäsche und den Stress den sie am Wochenende mit ihrer nicht geraden kleinen 4-köpfigen Familie hatten unterhalten, an! Tz, die haben Sorgen, ich habe 7 Kinder, locker das 3-fache an Wäscheaufkommen und ich habe dem Tod quasi zusätzlich noch als Goodie sozusagen, ins Auge blicken können, denn mein Mann wäre an diesem Wochenende fast elendig an einer Halsentzündung gestorben.
Wie immer greift er in solchen Fällen zu seinem völlig abgegriffenen und zerfleddertem Medizinlexikon «Der kleine Hausdoktor» und anschließend startet er eine ausführliche Internetrecherche.
Seine schlimmsten Befürchtungen werden bestätigt: Vom gefährlich dunklen Rot seines Gaumen her zu schliessen, handelt es sich hier nicht um eine einfache Entzündung oder Reizung, sondern um eine Angina tonsillaris, die sich zu einer Angina phlegmonosa entwickeln könnte.
Auf deutsch gesagt:
Er steht schon mit einem Fuss im Grab.
Die nächsten Stunden verbringt er mit Inhalieren, Gurgeln und dem Lutschen übel schmeckender Pastillen. Seine Brust hat er sich mit Bronchoforton 5 cm dick eingeschmiert, könnte ja sein, dass die Infektion wandert und seine Lunge befallen wird. Ein grosser Schluck Hustensaft kann ihm auch nicht schaden. Das Thermometer zeigt 36 Grad. Typischer Fall von Untertemperatur. Her mit der Wärmeflasche, rein ins Bett! Denn irgendwie ist ihm schwindlig. Und dieses Ohrensausen das er hat, könnte auch auf einen Hörsturz hinweisen. Für alle Fälle sucht er sich die Nummer eines Notfallarztes heraus. Mann weiss ja nie. Also verschwindet er gut gerüstet in sein Bett! Telefon, Essen und Trinken gleich nebendran!
Nach 48 Stunden Bettruhe ist er fit wie ein Turnschuh.
Am Montagmorgen im Büro jammern seine Kollegen über ihre Kater-Kopfschmerzen. Von denen ist heute natürlich nix zu erwarten, wie kann man nur so wehleidig wegen dem bisschen Kopfschmerz sein, fragt er sich. Er dagegen ist in Hochform und die Arbeitswut in Person. Schließlich hat er dem Tod mal wieder ein Schnippchen geschlagen.
Und im Kindergarten höre ich mir die Supermutti`s an die sich über die ganze Wäsche und den Stress den sie am Wochenende mit ihrer nicht geraden kleinen 4-köpfigen Familie hatten unterhalten, an! Tz, die haben Sorgen, ich habe 7 Kinder, locker das 3-fache an Wäscheaufkommen und ich habe dem Tod quasi zusätzlich noch als Goodie sozusagen, ins Auge blicken können, denn mein Mann wäre an diesem Wochenende fast elendig an einer Halsentzündung gestorben.
Und die Antwort auf die Frage "Darf mann Hypochonder sein?" lautet: Mann muss - sonst bekommt mann in einer 9köpfigen schließlich nie seine Ruhe
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