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Samstag, 3. März 2012

Aktie Frau


Glaubt man der Bibel, so war die Frau im großen Schöpfungsplan zuerst gar nicht vorgesehen. Der Mann allein hätte eigentlich vollkommen ausgereicht, um alles zu vergeigen. Aber leider wurde ihm langweilig und er hatte einfach keinen Bock mehr, andauernd nur an sich selbst herumzugrabbeln. Deshalb schnippelte er flinkerhand eine überzählige Rippe aus seiner Seite und bestellte sich dafür aus Thailand eine Frau. So oder ähnlich soll es gewesen sein.
Allerdings war der liebe Gott mit dieser Sonderlieferung am Wochenende wohl doch ein wenig überfordert, denn er sandte Freund Adam eine noch ziemlich unausgegorene Mensch-Variante als Partner: ein Penis zuwenig, viel zuviel Brust und genetisch bedingte Wahnvorstellungen, wie z. B. der Irrglaube, in der Fußgängerzone tot umzufallen, wenn man nicht mindestens zehn Minuten an jedem Schuhgeschäft stehen bleibt. Ein Blick auf die weiblichen Chromosomen beweist auch heute noch ganz eindeutig die Mangelhaftigkeit dieses Modells: zweimal X, das heißt zweimal durchgestrichen. Sollte also eigentlich noch mal überarbeitet werden.
Trotzdem schaffte es die Frau, ihren Platz auf der Welt zu behaupten. Konnte der Mann schon immer besser gucken als denken, so machte sie sich diese Schwäche zunutze und konnte schon bald besser aussehen als Auto fahren. Mit ein paar gezielten Pinselstrichen um Mund und Augen und der Erweiterung des Dekolletes in reziprokem Verhältnis zur Kürzung der Rocklänge gelang es ihr, selbst die verschachtelten Gehirnwindungen eines Nobelpreisträgers in Sekundenschnelle auf einen einzigen rudimentären Rammelimpuls zu reduzieren. Es läßt sich halt nicht leugnen. Jeder Mann guckt ab und zu mal Baywatch, aber der Intellektuelle dreht wenigstens den Ton ab!
Inzwischen hat die Frau den Mann auf der Erfolgsspur längst überholt. Verona Feldsalat hat gezeigt, wie man durch einfaches Nicht-kochen-können und Sich-scheiden-lassen zum Medienstar werden kann. Ein Supermegaweib wie Hera Lind kann gleichzeitig Kuchen backen, eine Talk-Show leiten, ein Buch schreiben und Zwillinge gebären. Und der tschechische Nuklear-Tittenbomber Dolly Buster beweist, wie leicht man defizitäre Schulbildung durch ein paar Zentner Silikon in der Bluse wieder ausgleichen kann.
Akzeptieren Sie es: Männer werden nicht mehr wirklich gebraucht. Frauen können allein ihr Geld verdienen, ohne die Hilfe von ihnen Bier trinken, Fußball gucken und im Notfall sogar einen fahren lassen.
Und irgendwann, nur um sie endgültig zu demütigen, werden wir anfangen, im Stehen zu pinkeln.
Wir Frauen können ja soooooooo gemein sein!!!
Lange Rede kurzer Sinn:  Die Aktie Frau befindet sich derzeit auf den absoluten Erfolgskurs. Derzeit erwägt und prüft der Gesetzgeber ob die Frau als Quote eingeführt werden kann, wahrscheinlich ähnlich wie seinerzeit mit den sog. Milchquotten. Diese Quoten regulieren den Markt und bestimmen dann wieviel Frau für jede Firma erlaubt und mindestens vorgeschrieben sind. Nicht das zuviel oder zuwenig Frau vorhanden sind. Das ist wahrscheinlich so ähnlich, wie mit den Milchquoten seinerzeit, als man merkte das weder zuviel noch zuwenig Milchproduktion je Land gut für die allgemeine Milchwirtschaft und Menschheit sind. Je nach Größe ist dann die Anzahl der Frauen, die in der Geschäftsführung bzw. auf Führungspositionen arbeiten müssen, ob sie wollen oder nicht, es gilt das Maß zu erfüllen.

Somit lohnt sich eine Investition. Man(n) sollte sich allerdings eine Schöne suchen, da man diese schneller wieder abstoßen kann bzw. los wird wenn diese Modellvariation doch die falsche Wahl gewesen ist. Von der intelligenten Modellvariante kann aber generell abgeraten werden, da diese schwerer zu handhaben und führen ist. Auch die selbstbewußte bereits beruflich gefestigte und erfolgreiche Modellvariation kann auch nur abgeraten werden, das sich diese leichter dazu entscheidet den Mann abzustoßen anstatt umgekehrt.

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