
Manchmal ergibt 1+1 auch 9!!! Das Leben als kinderreiche Familie im kinderärmsten Land Europas mit einer Gesellschaft geprägt von einer stark steigenden Eltern- und Kinderarmut, hoher Kinderfeindlichkeit, hohen Verarmungsrate von Familien, Ausbeutung von Familien und einer immer stärkeren Diskriminierung und Isolierung großer Familien. In diesem Blog schreibt die Mutter
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Donnerstag, 3. Mai 2012
Etwas Licht oder was?
„Hurra, ich habe eine Haushaltshilfe bewilligt bekommen!"
Vom 30.4. bis 6.5., natürlich nur, wenn die Krankheit nicht vorher geheilt ist. (Das Krankenhaus hat sie vom 30.04.-31.05. verschrieben)
Ich habe mir also am 15. April das Bein gebrochen, ich habe 10 Tage auf eine OP warten müssen, habe vom 25.04.-02.05. die Zeit im Krankenhaus verbracht, wir haben keinerlei Hilfe bislang bekommen, obwohl wir uns sofort bei der Krankenkasse gemeldet haben.
Unsere Familie wohnt 740km von uns entfernt, wir sind erst im Oktober hierher gezogen, unser soziales Netz ist 740km von uns entfernt und wir sind hier mehr oder weniger noch fremd. Freunde haben wir noch keine, nur Nachbarn, für die wir mit dem ganzen Umzugsstreß, Weihnachten, Schule etc. noch nicht wirklich keine Zeit hatten. Wir sind allein und die AOK Niedersachsen die uns normalerweisehelfen sollte, überläßt uns uns selbst und 7 Kinder vollkommen im Stich.
Das System hat auf ganzer Linie versagt. Nur gut das ich mit dieser unseglichen Situation nicht auch noch zusätzlich alleinerziehend bin. Da hätten 7 Kinder dann vollkommen allein gestanden.
Ob ich eine Haushaltshilfe über diesen Zeitraum hinaus und in welchem Umfang benötige, muß der medizinische Dienst entscheiden, den man damit beauftragt hat.
Er wird sich dann in nächster Zeit bei mir melden!
Kann mir mal jemand Madame Pomfrey aus Hogwarts schicken? Das gebrochene Handgelenk von Neville Longbottom hat sie schließlich auch binnen einer Minute geheilt und Harrys Knochen über Nacht mit Skele Wachs wachsen lassen!
Ob mir da vielleicht die AOK Niedersachsen behilflich sein kann, sie ausfindig zu machen??? Ich habe hier nämlich einen Haushalt mit 7 Kindern im Alter von 3-15 Jahre zu versorgen! Und vom 15. April bis heute hat da keiner so wirklich etwas gemacht!
Die Wäsche stapelt sich, ich fange an depressiv zu werden, in so einem Saustall (zumindestens empfinde ich es so, andere behaupten anderes) habe ich noch niemals leben müssen.
Und Haushaltshilfen sind im Raum Freiburg so gut wie nicht zu bekommen. Es kann nur besser werden nicht wahr??? Hier kann und will die Krankenkasse nicht helfen "Dazu sind wir nicht verpflichtet!"
Nein, natürlich sind sie es nicht, aber sozial wäre es schon, gell! Über Moral will ich da gar nicht erst sprechen.
Ich kündige noch immer!!!
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