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Montag, 7. Mai 2012

Haushaltshilfe alles wird gut?!?!?! Hmmm...naja also das war ja so....


Das nenne ich mal einen coolen Gips: Fuß ganz nach unten überstrecken geht damit, wenn man ins rutschen kommt und aufs Sofa plumpst! Ich glaube, ich brauche einen kleineren für mein Rehbeinchen!

Meine Haushaltshilfe hat einen Migräneanfall bekommen - hätte ich an ihrer Stelle angesichts des Berges an Bügelwäsche auch nach 2 Stunden bügeln bekommen! Naja jedenfalls, wenn ich nicht wüßte das es die normale Menge für 1,5 Wochen ist, hätte ich ihn bekommen!

Gute Idee, den Trick merke ich mir für die Zukunft. Selbstverständlich ebenso dramatisch und theatrallisch mit Tränchen, Schmerzgestöhne, schmerzverzerrtem Gesicht die Hand an den Kopf haltend und Co.

Nur veranstalte ich nicht so ein Chaos wie sie! Ich habe an 5 Stellen Wäsche liegen und 21 Teile sind gebügelt (Ich bügele in 4 Stunden die komplette Wäsche von 2 Wochen)
Es kann nur besser werden, nicht wahr? Ich sollte einfach lernen etwas dankbarer zu sein, immerhin ist das nicht so einfach im Raum Freiburg eine Haushaltshilfe zu bekommen. Da muß man halt Abstriche machen.

Morgen sieht die Welt bestimmt schon wieder anders aus, meine Skepsis bezüglich der Haushaltshilfe werden sich dann bestimmt als unbegründet erweisen und sie entpuppt sich als äußerst fähige und robuste Person.

Ich kann letztlich auch nicht erwarten, das eine kinderlose 29jährige von heute auf Morgen meinen Job als 7-fache Mutter übernimmt. Auch wenn sie sich darum gerissen hat, wie sie meinte. Das tat sie, weil Großfamilien immer sehr gut organisiert und durchstrukturiert sind. Entsetzt schaute sie allerdings schon drein, als sie hörte ich würde mit SIEBEN Kindern doch tatsächlich noch bügeln. "WAAAS mit sieben Kindern bügeln Sie noch?" Ja, selbstverständlich bügele ich die Wäsche mit SIEBEN Kindern, nicht das ich es unwahrscheinlich gerne mag, aber gerade wegen der SIEBEN Kinder muß ich bügeln. Wenn man 2-3 Kinder hat, dann kann man es sich erlauben, nicht zu bügeln und die Kinder mit ungebügelter Kleidung auf die Straße zu schicken. Dafür hat ein jeder Verständnis "Na mit 3 Kindern hat man ja auch wirklich sehr viel Arbeit und genug zu tun, da ist es nur verständlich das man da aufs Bügeln verzichtet!" Da kannste auch Chaos ohne Ende, einen dreckigen Fußboden und Unkraut im Vorgarten stehen haben, denn es ist nicht so einfach mit 3 Kindern. Auch wenn die Einzelkinder mit ungebügelten Klamotten, dreckigen Klamotten oder kaputten Klamotten unterwegs sind, stört dieser Umstand niemanden.
Ist doch logo, wer dafür kein Verständnis hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Aber, machst Du das mit 7 Kindern, dann klingt das schon anders. Da sieht man die Dinge vollkommen anders, da kommt niemand auf die Idee soetwas zu sagen. Alle Augen sind in einem kleinen Dorf dann auf Dich gerichtet. Man beäugt Dich mit Argusaugen und wartet nur darauf das Du und Deine Familie einen Fehler begeht.
Fährt Dein Kind mit einer kaputten und dreckigen Hose vom Spielkameraden durch das Dorf mit dem Fahrrad nach Hause, dann heißt es nicht "Ach guck, da ist der Niels, der hat bestimmt wieder schön mit seinem Freund gespielt!" nein, das geht dann anders "Typisch Großfamilie, schmutzig und ungepflegt!" Genau verhält es sich wenn ein Einzelkind mit Schnoddernase unterwegs ist, da ist es okay, schließlich weiß dieses Kind ja was sich gehört, da die Eltern ihr ganzes Augenmerk und Erziehungspotenzial auf dieses eine Kind konzentrieren. Aber bei einem Kind aus einer Großfamilie "Typsch Großfamilie, dreckig, ungepflegt und ohne Benimm!"
Ich finde es schon recht komisch, wie man in puncto Familien so dermaßen mit zweierlei Maß messen kann. Warum ist das so?
Weil die Großfamilie in so einem Fall, ein falsches Klischee das meist nur in den Köpfen der Leute existiert, die selbst nicht aus einer Großfamilie kommen, keine kennen oder aber ist es das sie  selbst aus einer jenen Großfamilie kommen die für all jene Klischees, Vorurteile und falschen Bilder in den Köpfen der Leute zuständig sind?

Mein Ziel war und ist es immer gewesen, das man meine Kindern nicht gleich an der Kleidung ansehen kann, das sie aus einer Familie mit mehr als 2 Kinder stammen. Das man an unserem Vorgarten, dem Sauberkeitszustandes unseres Hauses, den Spielsachen, den Fahrrädern, ....alles was eine Familie mit Kindern eben so braucht und hat .... nicht sehen kann, das wir mehr als 1 oder 2 Kinder haben.

Ich habe im Laufe der Jahre festgestellt, nicht nur bei uns ist das so, sondern auch bei den anderen Großfamilien die ich kennenlernen durfte ist das so. Zumindestens wenn ich von den wenigen Leuten absehe, allerdings war es bei denen auch schon mit einem Kind nicht besser, die so total und völlig anders leben. 

So könnte und wollte ich nicht leben, ich bin jetzt nach der kurzen Zeit die seit meinem Beinbruch vergangen ist schon vollkommen angenervt, frustriert und depressiv wenn ich die Ordnung im Haus und Garten ansehe. Allerdings ist es noch immer bedeutend besser, als bei so manchem mit nur ein oder zwei Kindern, wie ich zugeben muß. Das ging mir so auf die Nerven das ich Gestern mit einem Stuhl, einem Besen selbst Hand angelegt habe und die Stube und die Küche gefegt habe. Ich habe es noch geschafft die Küchenschränke abzuwischen, aber leider war mein Mann da schon wieder da und hat den Aufstand geprobt.
Na,ja recht hatte er ja, denn anschließend habe ich mich für meine Strebsamkeit selbst verflucht, ohne Schmerzmittel ging da leider gar nichts mehr und an Schlaf war in keinster Weise zu denken. Nach 6 Stunden Schmerz bzw. um 3:30 Uhr heute Morgen habe ich diesem nachgegeben und ein Schmerzmittel genommen.

Aber zurück zur Haushaltshilfe, ich glaube sie hat es sich einfacher vorgestellt und hat eine Klischee Großfamilie im Kopf gehabt, eben jene die gerne im Fernsehen gezeigt werden.

Wir sind durchorganisiert, wir sind durchstrukturiert, ja da hat sie recht, aber wir stehen auch auf Ordnung und Sauberkeit, wie es für deutsche Verhältnisse in der Provinz, wo jeder auf jeden achtet und nur auf die Fehler des anderen wartet, normal ist.

Nun, wie dem auch sei, man darf also gespannt sein, wie sich die Dinge weiter entwickeln. 

Freitag, 4. Mai 2012

Alles Klärchen, oder was?



SO, das wäre geklärt!

Der Obermotz der AOK Niedersachsen kümmert sich jetzt selbst darum.

Die Haushaltshilfe ist wie verschrieben genehmigt!

Er schickt mir jetzt Bescheinigungen für den Arzt zu, damit dieser bis zur vollständigen Genesung die Haushaltshilfe verschreiben kann! Das Gespräch dauerte genau 5 Minuten, da es für ihn nur logisch und erkennbar notwendig ist!!!

Beim nächsten Mal rufe ich gleich dort an, statt mich fast 3 Wochen mit dem Fußvolk abzuplagen!!!



Es ist deprimierend wenn man ein Macher ist und zum Zuseher verdammt wird. Ich bin es gewohnt die Dinge zu erledigen, ich bin es gewohnt für das zu arbeiten was ich will, jetzt kann und darf ich nicht.

Ich darf zusehen, wie mein Haushalt mehr und mehr verwahrlost, nicht das ich meinem Mann Schuld gebe oder das er nichts macht, aber........ bei mir ist es sauberer, aufgeräumter und das Essen schmeckt selbst mir besser. Die Kinder unterstützen ihn wo es geht, aber es reicht nicht.
Sie verhalten sich sogar sehr sehr sehr human, ihm gegenüber sind sie deutlich humaner und hilfsbereiter als mir gegenüber. Ich denke, darüber sollte ich mir für die Zukunft Gedanken machen, vielleicht mache ich viel zu viel und ich sollte sie zukünftig mit einbinden?!

Meine Kinder sind es gewohnt, das sie keinen Handschlag im Haushalt zu tun haben. Etwas anderes habe ich in der alten Heimat nicht gelernt. Die Frau bleibt zu Hause, hütet die Kinder und regelt alles. Der Mann geht arbeiten und die Kinder gehen zur Schule. Also die Frau macht wirklich alles und trägt natürlich an allem was schiefläuft die alleinige Schuld.

Wenn ich es so betrachte: Das ist pure Sklaverei!

Ich habe Bunde, meine alte Heimat, gerne Fremden gegenüber immer so beschrieben "ostfriesische Fundamentalisten" oder "Verbohrte alte Männer und Frauen, die noch im VOrgestern leben, als die Milch noch 'nen Groschen den Liter kostete und Frauen eine schriftliche Arbeitserlaubnis ihres Ehemannes oder Vaters bedurften!" ..............Nach dem 2006 geänderten Unterhaltsrecht welcher mit folgenden Satz eines Politikers so erklärt wurde "Es entspricht nicht mehr dem Weltbild der heutigen Frau zu Hause zu sitzen die Kinder zu hüten und auf ihren Mann zu warten! Darum war es dringend notwendig dass das Unterhaltsrecht diesem Weltbild angepaßt wurde!"
Damals sagte ich schon "Aha, ich bin also nicht existent und der gesamte Landkreis Leer ebenfalls nicht!"
Der Landkreis Leer verfügte auch im Jahre 2011 noch über keinen einzigen Hort im gesamten Landkreis. In der Gemeinde Bunde geht die Regelkindergartenzeit von 8-12 Uhr (allerdings muß man die Kinder um 11:45 Uhr abholen, sonst sitzen sie um 5 vor 12 mit Mütze, Schal, Handschuhe, Mantel und der Kigatasche auf dem Schoß im Eingangsbereich!)

Ein Kind mit 3 in den Kindergarten zu bekommen, grenzt nahezu an ein Wunder. Es werden nur im August Kinder aufgenommen, bis dahin haben die Kinder 3 zu sein, wenn sie es nicht bis Ende September sind, dann ist eben im nächsten Jahr August, also fast 4!
Aber..................ja jetzt kommt das große aber:
Nur wenn man sein Kind spätestens 3 Tage nach der Geburt angemeldet hat. Macht man es erst mit 6 Monaten, tja dann wartet man halt ein Jahr länger. Ist das Kind also im Dezember 1996 geboren und wird im Juni 1997 angemeldet, kommt es mit sehr sehr sehr viel Glück im August 2001 in den Kindergarten. Ist das Kind im März 2002 geboren und wird nach 3 Tagen angemeldet, dann darf es frühestens mit Glück im August 2005 kommen. Wer aber sein Kind erst mit einem Jahr oder älter anmeldet, wartet eben bis das Kind 5 ist oder es geht eben direkt in die Schule. Nach der Einführung des Anspruches auf ein Kindergartenjahr vor Schulbeginn, hat man deutlich mehr Glück, dann kommt es im Vorjahr in den Kindergarten. Eine Verbesserung, die man ja Gott sei Dank einführen mußte, ob der Kindergarten wollte oder nicht, er hatte keine Wahl. Der Kindergartenanspruch für Kinder ab 3 Jahre, hat keine Gültigkeit und wenn dann nur aus wirklich zwingenden Gründen, wenn die Eltern beide berufstätig sein müssen.
Aber.......wer stellt jemanden von 8:30 - 11:30 Uhr ein, noch dazu in Ostfriesland und im Landkreis Leer mit einer Arbeitslosenquote von 20,4% und wo gerne mit der Jobangst der Menschen Seitens der Arbeitgeber gespielt wird??? Da kann sich ein Arbeitnehmer beständig anhören, wenn er sich über die Arbeitsbedingungen beschwert (naja wer einen 8 Stunden Job hat und täglich 10+ Stunden ohne Lohnausgleich arbeitet, die gemachten Überstunden als Freizeitausgleich gutgeschrieben bekommt, aber diesen nicht nehmen kann, weil die Firma nicht ausreichend Personal hat, als das es möglich wäre hat sicherlich jeden Grund!)“Wenn es Ihnen hier paßt, dann gehen Sie doch! Es stehen noch 10 Leute hinter Ihnen die Ihren Job gerne hätten!“ Ja so läuft es dort, keiner traut sich etwas zu sagen, aus Angst den Job zu verlieren. Lieber Lohnkürzungen und Überstunden ohne Ende in Kauf nehmen, als den Job zu verlieren. Am Ende bleibt dann REAL weniger als das ALGII, da sie gerade über den Satz liegen, um Förderungen zu bekommen, müssen aber am Ende alles selbst zahlen und liegen am Ende dann mit dem was zum Leben übrigbleibt unter ALGII. Das ist bitter und erklärt die Wut vieler auf ALGII Empfänger, wobei diese daran keine Schuld tragen. Denn keiner wagt es sich dagegen zu wehren, statt zu sehen und sagen „Wenn die ALGII Sätze höher sind, als unsere Gehälter, dann ist nicht das ALGII zu hoch sondern unsere Gehälter zu niedrig. Wenn wir auf ALGII am Ende mehr in der Tasche und zum Leben haben, dann liegt es nicht am zu hohen ALGII sondern am zu niedrigen Realeinkommen!“ Nicht die ALGII Sätze müssen in solch einem Fall reduziert werden, sondern die Gehälter müssen gesteigert werden, damit jemand der seine 40 und stellenweise auch deutlich mehr Stunden in der Woche arbeitet, auch dementsprechend mehr in der Tasche hat, als jemand der den ganzen Tag zu Hause ist. Das hat nichts mit Verurteilung und Verunglimpfung von ALGII Empfängern zu tun, sondern vielmehr mit einer auf dem kopfstehenden Moral, fehlender Solidarität, wegsehender Volksvertreter und der Ausbeutementalität einiger vieler zu tun. Es ist nicht richtig, das jemand der arbeitet, weniger hat als jemand der nicht arbeitet, aber darum müssen, wie gesagt, nicht die ALGII Sätze reduziert werden. Das Volk, welches unter diesen Bedingungen lebt, muß endlich aufwachen, aufstehen und zu seiner eigenen Verantwortung sich selbst gegenüber stehen, statt darauf zu warten, das jemand kommt und es macht. Aber genau so wichtig ist auch die Solidarität die immer mehr und mehr abhanden gekommen ist, nicht nur der Bürger sondern auch der Volksvertreter ist an dieser Stelle gefragt. Solange die Menschen nicht zu sich selbst einstehen und ihren eigenen Wert erkennen, wird sich nichts ändern oder besser, sondern es wird so bleiben und noch schlimmer werden. Man braucht sich diese Willkür nicht gefallen lassen, es ist absoluter Unsinn, seinen Chef nahezu anzubeten, nicht mehr aufzubegehren usw. nur weil man Arbeit hat. Und man braucht auch nicht vor dem Chef auf die Knie fallen, das er einem den Lohn zahlt, denn für diesen hat man gearbeitet und es ist seine Pflicht die Arbeit seines Mitarbeiters, an der er selbst nicht zu knapp verdient, zu zahlen. Das hat nichts mit heroischen und selbstlosen Chef zu tun, sondern ist eine absolute Selbstverständlichkeit. Der Chef zahlt für die Arbeitskraft und Zeit welche ihm der Mitarbeiter verkaufte, nichts anderes. Aber viele verkaufen mehr und mehr diese Kraft und Zeit unter dem eigentlichen Wert und verzichten so auf vielmehr als nur Zeit und Kraft für andere Dinge.

Aber zurück zum eigentlichen.
Und selbst das ist dann nicht sicher, notfalls bieten die Nachbargemeinden (18, 20km von Bunde aber noch im Gemeindegebiet Ausweichmöglichkeiten!) Wenn man also Pech hat, schickt man sein Kind im Alter von 3 (im August nach dem 3. Geburtstag) bis 5 in einen Kindergarten der 20km vom Ortskern entfernt liegt! Blöd wenn man in Leer arbeitet, dann fährt man erst 18-20km in die entgegengesetzte Richtung, fährt wieder in Richtung Bunde und von dort dann 20 km nach Leer.

Meine Kinder sind also in diesem Milieu aufgewachsen, wo Du als Frau nicht wirklich zählst und wo die Menschen ein totales Problem mit dem Kopftuch der Moslems haben.
Hihi, es ist schon wie Jesus einst sagte: Sie sehen den Splitter im Auge ihres Nächsten, aber den Balken in ihrem eigenem Auge sehen sie nicht.

Zurück ins gelobte Land und die Freiheit:
Alles scheint Roger zu sein........
Aber....bevor die Haushaltshilfe nicht hier ist, glaube ich nicht daran! 


Ich kündige trotzdem noch! 

Donnerstag, 3. Mai 2012

Etwas Licht oder was?





„Hurra, ich habe eine Haushaltshilfe bewilligt bekommen!"

Vom 30.4. bis 6.5., natürlich nur, wenn die Krankheit nicht vorher geheilt ist. (Das Krankenhaus hat sie vom 30.04.-31.05. verschrieben)
Ich habe mir also am 15. April das Bein gebrochen, ich habe 10 Tage auf eine OP warten müssen, habe vom 25.04.-02.05. die Zeit im Krankenhaus verbracht, wir haben keinerlei Hilfe bislang bekommen, obwohl wir uns sofort bei der Krankenkasse gemeldet haben.
Unsere Familie wohnt 740km von uns entfernt, wir sind erst im Oktober hierher gezogen, unser soziales Netz ist 740km von uns entfernt und wir sind hier mehr oder weniger noch fremd. Freunde haben wir noch keine, nur Nachbarn, für die wir mit dem ganzen Umzugsstreß, Weihnachten, Schule etc. noch nicht wirklich keine Zeit hatten. Wir sind allein und die AOK Niedersachsen die uns normalerweisehelfen sollte, überläßt uns uns selbst und 7 Kinder vollkommen im Stich.

Das System hat auf ganzer Linie versagt. Nur gut das ich mit dieser unseglichen Situation nicht auch noch zusätzlich alleinerziehend bin. Da hätten 7 Kinder dann vollkommen allein gestanden.

Ob ich eine Haushaltshilfe über diesen Zeitraum hinaus und in welchem Umfang benötige, muß der medizinische Dienst entscheiden, den man damit beauftragt hat.
Er wird sich dann in nächster Zeit bei mir melden!

Kann mir mal jemand Madame Pomfrey aus Hogwarts schicken? Das gebrochene Handgelenk von Neville Longbottom hat sie schließlich auch binnen einer Minute geheilt und Harrys Knochen über Nacht mit Skele Wachs wachsen lassen!

Ob mir da vielleicht die AOK Niedersachsen behilflich sein kann, sie ausfindig zu machen??? Ich habe hier nämlich einen Haushalt mit 7 Kindern im Alter von 3-15 Jahre zu versorgen! Und vom 15. April bis heute hat da keiner so wirklich etwas gemacht!
Die Wäsche stapelt sich, ich fange an depressiv zu werden, in so einem Saustall (zumindestens empfinde ich es so, andere behaupten anderes) habe ich noch niemals leben müssen.

Und Haushaltshilfen sind im Raum Freiburg so gut wie nicht zu bekommen. Es kann nur besser werden nicht wahr??? Hier kann und will die Krankenkasse nicht helfen "Dazu sind wir nicht verpflichtet!"
Nein, natürlich sind sie es nicht, aber sozial wäre es schon, gell! Über Moral will ich da gar nicht erst sprechen.

Ich kündige noch immer!!!

Mittwoch, 2. Mai 2012

Alles Schmarotzer und dumm, oder was?!

SO ich bin wieder zu Hause!"

1 Draht im Schienbein um das Dingsbumsband zu fixieren, 1 Schraube um den Bruch zusammenzuhalten, 1 Platte und 4 Schrauben zum fixieren! Was sagt der Arzt zum Abschied: "Sie sind eine von den ganz Extremen, gell! Sie haben mit ihrem niedrigen Blutdruck beständig Alarm ausgelöst und damit unser Team über 5 Stunden gewaltig in Atem gehalten, gell!"


Negatives: Seit 2,5 Wochen Diskussion mit der AOK Niedersachsen in puncto Haushaltshilfe. Trotz Verschreibung eiern sie immer noch herum.

Sie können leider nicht feststellen warum ausgerechnet ICH eine Haushaltshilfe nötig hätte! Nee ist klar, kann ich auch nicht erkennen, warum ausgerechnet jemand mit 7 Kindern von denen 6 in Schule und Kiga sind, einem vollberufstätigen Ehemann der von 7-17 Uhr außer Haus ist, einem Kind unter 6 Jahren daheim und einem kaputten Flunken der 4 Wochen nicht im geringsten belastet werden darf und noch 2 Wochen hochgelagert werden soll, eine Haushaltshilfe braucht!

Wie kommen die Ärzte nur auf solch einen Unsinn? Und dann auch noch 8 Stunden für volle 4 Wochen? Nein, absolut nicht angebracht! 2 Stunden jeden 2.-3. Tag wären doch vollkommen ausreichend!

Ein Vierzeiler vom Chefarzt ist seit heute unterwegs! Ob er etwas bringt bezweifele ich.

Mal schauen, ansonsten muß ich am Montag leider ganz aus Versehen mit dem Bruch auftreten wenn ich meinen Mutterpflichten Genüge leiste und sie dürfen Rettungswagen, nochmals eine OP bzw. die Puzzlepartie der Ärzte, mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt, Reha UND Haushaltshilfe zahlen! Das ist bestimmt bedeutend günstiger für sie!!!

Hardcore Schmerzmittel habe ich genug zu Hause, also ist es kein Problem für mich den Schmerz nach dem Auftritt auszuhalten!!!


-Vor 7 Jahren konnte man nicht feststellen warum ausgerechnet ich beim 5. Kind aufgrund starker Blutungen ab der 18. SSW eine Haushaltshilfe brauchen würde (sie wurde abgelehnt).

-Vor 2 Jahren konnte man nicht feststellen warum ausgerechnet ICH eine Kur bräuchte (totaler Burn-out)

-Jetzt weiß man wieder nicht warum ausgerechnet ICH eine Haushaltshilfe brauche.


Allerdings verstehe ich dann den Unsinn mit den ganzen Universitäten, Medizinstudium und Bafög in Deutschland nicht. Warum muß ein Student 12 Semester studieren, wenn ein Sachbearbeiter oder Versicherungskaufmann doch sowieso besser informiert ist? Ich meine, da könnten wir uns das ganze Bafög, Studiumsgebühren und allgemeine Kosten für das Studium ersparen. Wir könnten somit die medizinischen Fakultäten schließen, da sie absolut unnötig sind und nur Geld kosten. Junge Menschen bräuchten sich zu dem nicht in Schulden stürzen, sondern könnten sogar gleich nach der Schule Geld verdienen, wenn sie eine Ausbildung bei einer Krankenkasse absolcieren. Letztlich sind dieses doch die wahren Gesundheitsexperten. Ärzte sind also völlig überbewertet und kein Mensch braucht sie wirklich, solange ausgebildete Leute bei der Krankenkasse sitzen und über den wirklichen Gesundheitszustandes eines Menschen entscheiden. Also schließen wir doch gleich alle Universitäten in Deutschland, da diejenigen die studieren doch in allen Bereichen stets weniger Ahnung haben, als jene, die eine Ausbildung oder Umschulung oder Seminar in jenen Bereichen absolviert oder besucht haben.

Das würde dem Vater Staat viel Geld sparen und viel mehr Steuereinnahmen bringen, denn alle Studenten würden ja direkt nach der Schule eine entsprechende Ausbildung absolvieren und nach ca. 3 Jahren vollwertige Steuerzahler sein.

Bis es soweit ist, müssen wir wohl oder übel die leidigen Akademiker ertragen, bis wir sie alle durch Leute die eine entsprechende Lehre absolvierten austauschen können.

Allein die Krankenkassen würden binnen kürzester Zeit enorm viel Geld und dicke fette schwarze Zahlen schreiben, das überschüssige Geld könnte in vielerlei anderem investiert werden. Allein schon die Ersparnis in puncto Bafög, Unterhalt der Universitäten, Hochschulen, etc. Dieses könnte dann in die Rentenkassen und eine gescheite Bildung in ganz Deutschland auf gleichem Niveau investiert werden.
Fazit: Ich muß wohl einer dieser Schmarotzer, die Krankenkassen nur abzocken wollen ohne überhaupt wirklich etwas zu haben, sein!!! Zumindestens sieht mich die AOK Niedersachsen scheinbar so bzw. stellt mich so dar!!!

Nur gut das dort fähige und absolut kompetente Leute sitzen und Faker sofort als solche erkennen! Wir wissen schließlich alle Ärzte und Mitglieder bescheißen die Kassen wo auch immer sie nur können! ;-)))

ICH KÜNDIGE!!!